Wann du einen Baum auf deinem Grundstück fällen kannst – Diese Regeln solltest du kennen

Baumfällregelung auf dem Grundstück

Du hast vor, dir auf deinem Grundstück einen Baum zu fällen? Gut zu wissen, dass du dich vorher gut informierst. In diesem Text erklären wir dir, welche Regeln dafür gelten und wann du einen Baum fällen darfst. Los geht’s!

Du darfst einen Baum auf deinem Grundstück fällen, sofern du dazu eine Genehmigung vom zuständigen Forstamt hast. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass du eine solche Genehmigung einholen musst, bevor du einen Baum fällst. Solltest du weitere Fragen dazu haben, kannst du dich gerne an das Forstamt wenden.

Fällung von Gehölzen: Antrag bei Naturschutzbehörde stellen

Du hast Fragen zur Fällung von Gehölzen? Dann ist es wichtig zu wissen, dass du ganzjährig einen Antrag bei der Naturschutzbehörde stellen musst, wenn du einen einzelnstehenden Baum fällen willst, der einen Stammdurchmesser von 50 cm hat. Es gibt jedoch Einschränkungen: Nicht-heimische Nadelbäume wie Fichte, Tanne oder Thuja sowie exotische Laubbäume wie Tulpenbäume oder Gingko sind von dieser Regelung ausgenommen. Wenn du einen solchen Baum fällen möchtest, musst du auf jeden Fall eine Genehmigung einholen.

Fällen von Bäumen: Bundesnaturschutzgesetz & Baumschutzsatzung

Du hast vielleicht schon einmal davon gehört, dass es eine bestimmte Zeit im Jahr gibt, in der das Fällen von Bäumen in der Regel verboten ist. Das ist in der Tat so: Vom 1. März bis zum 30. September schützt das Bundesnaturschutzgesetz nistende Vögel. Doch auch dann, wenn es außerhalb dieser Zeit liegt, gilt es, bestimmte Vorschriften zu beachten, bevor Bäume gefällt werden dürfen. Dazu gehört unter anderem die Baumschutzsatzung, die im § 29 des Bundesnaturschutzgesetzes festgelegt ist. Solltest du also vorhaben, Bäume zu fällen, ist es wichtig, dich vorher über die entsprechenden Bestimmungen zu informieren.

Tannenpflanzen: Höhe nach 5 Jahren, Abstandsregelungen je nach Bundesland

Du hast eine Tanne gepflanzt und willst wissen, wie groß die Tanne werden kann? Grundsätzlich dauert es etwa fünf Jahre, bis die Tanne eine Höhe von zwei Metern erreicht. Bis dahin darf sie an der Grundstücksgrenze nur fünfzig Zentimeter entfernt gepflanzt werden. Wenn sie dann größer wird, solltest Du den Abstand auf mindestens zwei Meter erhöhen. Beachte aber, dass die Regelungen je nach Bundesland unterschiedlich sind. Deswegen informiere Dich am besten vorher über die dort geltenden Bestimmungen.

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Nadelbaum Fällen: Ausnahmegenehmigung Beantragen

Fällst Du im Frühjahr oder Sommer einen Nadelbaum, so musst Du eine Ausnahmegenehmigung beantragen. Das Fällen von Nadelbäumen ist laut der Bundesnaturschutzverordnung2403 außerhalb der Zeit vom 1. März bis 30. September verboten. Du kannst aber eine Ausnahmegenehmigung erhalten, wenn Du deutlich machst, dass der Baum erkrankt ist, krankmachende Schädlinge beherbergt oder aus anderen Gründen gefällt werden muss. Im Allgemeinen wird die Genehmigung nur erteilt, wenn der Baum eine Gefahr für Menschen, Tiere oder Gebäude darstellt. Für die Genehmigung musst Du ein Antragsformular ausfüllen und den Antrag bei der zuständigen Behörde einreichen. Bevor die Genehmigung erteilt wird, wird die Behörde die Situation vor Ort überprüfen. Wenn die Genehmigung erteilt wird, dann ist es wichtig, dass Du einen Profi beauftragst, der den Baum fach- und umweltgerecht fällt.

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Baumfällung erlaubt auf eigenem Grundstück

Mindestabstand zwischen Bäumen und Sträuchern beachten

Wenn du dich nicht sicher bist, welche rechtlichen Vorschriften für dein Bundesland gelten, dann ist es am besten, wenn du den Mindestabstand von 50 Zentimetern einhältst, wenn es um Bäume und Sträucher bis zu einer Höhe von ca. zwei Metern geht. Wenn die Pflanzen höher sind, solltest du einen Abstand von mindestens einem Meter einhalten. Achte auch darauf, dass du die Tiefe des Wurzelraumes beachtest. Dieser kann je nach Pflanze unterschiedlich sein und beeinflusst die Wurzeln der Pflanze. Beachte auch, dass du die Pflanze nach dem Pflanzen angemessen gießt und düngst, damit sie gesund wächst.

Baumschutzsatzung: So schützt Du Bäume in Deinem Kleingarten

In vielen Gebieten ist dies durch die örtliche Baumschutzsatzung geregelt. Dies bedeutet, dass die Pflanzen nicht komplett abgeschnitten oder gefällt werden dürfen, ohne zuvor eine Genehmigung einzuholen. Ausnahmen bilden hierbei Bäume, die verbotenerweise gepflanzt wurden oder an verbotenen Stellen, wie etwa auf Bürgersteigen oder Fahrradwegen.

Wenn Du einen Kleingarten besitzt, ist es wichtig, sich über die örtliche Baumschutzsatzung zu informieren. Denn diese kann je nach Gebiet variieren. Doch in aller Regel genießen die Pflanzen, die Du dort gepflanzt hast, nach fünf Jahren automatisch Bestandsschutz. Das bedeutet, dass Du vorher die Genehmigung einholen musst, wenn Du einen Baum oder eine Hecke komplett entfernen möchtest. Ausnahmen bilden Bäume, die verbotenerweise gesetzt wurden oder an verbotenen Stellen stehen.

Eigentümerversammlung: Einverständnis aller Eigentümer erforderlich

Auf einer Eigentümerversammlung müssen in der Regel alle Miteigentümer einstimmig entscheiden, ob ein Baum gefällt werden soll oder nicht. Manchmal können die Bäume auch durch einen anderen Baum, der sich in der Nähe befindet, ersetzt werden. Wenn doch ein Baum gefällt werden muss, ist es wichtig, dass das Einverständnis aller Eigentümer vorliegt. Denn wer eigenmächtig einen Baum fällt, kann unter Umständen für den entstandenen Schaden haftbar gemacht werden. Wenn es also einen solchen Fall gibt, solltest du dich an deine anderen Eigentümer wenden, die ebenfalls darüber abstimmen müssen. So kannst du sicherstellen, dass du nicht für ein Verhalten haftbar gemacht wirst, das du nicht selbst verschuldet hast.

Schutz von Bäumen: Einschränkungen & Regeln

Der Schutz von Bäumen gilt nicht nur für Laub- sondern auch für Nadelbäume. Allerdings ist der Schutz von Obstbäumen nicht eingeschlossen. Zudem sind auch Bäume in Baumschulen von dem Schutz ausgeschlossen. Der Schutz ist in aller Regel vom Stammumfang abhängig. Meist gilt der Schutz ab einem Umfang von 80 Zentimetern in einer Höhe von einem Meter. Zudem werden auch Bäume in öffentlichen Grünanlagen häufig unter Schutz gestellt. Wenn du unsicher bist, ob ein Baum geschützt ist, solltest du dich bei deiner Kommune informieren.

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Geschützte Bäume: Was bedeutet das & warum ist es wichtig?

Du hast sicher schon mal davon gehört, dass bestimmte Bäume geschützt sind. Aber was bedeutet das eigentlich? Geschützte Bäume sind alle Bäume, deren Stammumfang in einer Höhe von 100 cm mindestens 60 cm beträgt. Dieser Schutz gilt auch für Obstbäume, die einen speziellen Stammumfang aufweisen und wirtschaftlich genutzt werden. Damit will man verhindern, dass diese Bäume zerstört oder geschädigt werden. Daher gilt es, die vorsorglichen Maßnahmen zu beachten, damit diese Bäume erhalten bleiben.

Wann muss mein Nachbar seinen Baum schneiden?

Du fragst Dich, wann Dein Nachbar seinen Baum fällen oder schneiden muss? Wenn ein Baum über die Grundstücksgrenze zu Deinem Nachbarn hinweg ragt, ist es in der Regel Pflicht des Besitzers, den Baum zu schneiden. Das bestimmt das Nachbarschaftsgesetz der verschiedenen Länder. In einigen Fällen, wenn ein Baum von Deinem Nachbar auf Dein Grundstück ragt, kannst Du juristische Schritte einleiten. In diesem Fall solltest Du jedoch zuerst ein Gespräch mit Deinem Nachbarn führen, um eine einvernehmliche Lösung zu finden.

Baumfällen auf eigenem Grundstück erlaubt

Baumfällung auf Privatgrundstück: Regeln beachten

Du möchtest einen Baum auf Deinem Privatgrundstück fällen? Dann solltest Du unbedingt beachten, dass dafür bestimmte Vorgaben existieren. In der Regel darfst Du nur Bäume fällen, deren Stammdurchmesser unter 80cm (Laubbaum), 100cm (Nadelbaum) oder 150cm (Obstbaum) liegt. Dabei sind regional unterschiedliche Vorschriften zu beachten. Meistens musst Du auch eine Ersatzpflanzung durchführen, wenn Du einen Baum fällst. Informiere Dich daher am besten vorher bei Deiner lokalen Behörde, welche Regelungen für Deine Region gelten. So verhinderst Du, dass Du etwas Verbotenes tust und Dir Ärger einhandelst.

Baumschutzverordnung: Ausnahmen für Fällungen bei 25 cm Durchmesser

Doch nicht jeder Baum ist geschützt. Wie die Baumschutzverordnung in § 3 besagt, gibt es einige Ausnahmen. Einzelbäume, die einen Durchmesser von mindestens 25 cm aufweisen, gemessen in 1,30 m Höhe, dürfen gefällt werden, ohne zuvor eine Genehmigung einzuholen. Das gilt auch für Bäume auf öffentlichem Grund, wie zum Beispiel im Wald, in Parks oder an Straßen. Allerdings können Obstbäume auch ohne Genehmigung gefällt werden, um so Platz für neue Bäume zu schaffen.

Kosten für Fällen einer großen Tanne: 200-400 €

Du hast eine große Tanne gefällt? Dann musst du mindestens mit Kosten in Höhe von 200-400 € rechnen. Je nachdem, wie kompliziert die Fällsituation ist, können die Kosten auch noch höher ausfallen. Überlege dir also gut, ob du die Tanne wirklich fällen willst, und überlege dir im Vorfeld, wer die Kosten dafür übernimmt.

Baum entfernen ohne Genehmigung – Welche Folgen drohen?

Du hast vor, einen Baum auf deinem Grundstück zu entfernen? Dann solltest du vorher unbedingt prüfen, ob es eine Baumschutzsatzung gibt, die vor Ort gilt. In der Regel ist es nämlich so, dass Bäume, die einen bestimmten Stammumfang, meist in 1 m Höhe, überschreiten, nicht mehr entfernt werden dürfen. Dieser Umfang ist von der jeweiligen Stadt/Gemeinde vorgegeben. Solltest du dennoch einen Baum entfernen, ohne dass du die notwendige Genehmigung hast, dann erwartet dich eine hohe Geldstrafe. Also sei lieber vorsichtig und informiere dich vorher, bevor du einen Baum fällst.

Kürze Deine Äste mit Astscheren und Astsägen von STIHL

Mit einer Gartenschere kannst Du leicht dünnere Zweige und Äste abschneiden. Für dickere Äste und Zweige ist eine Astschere die richtige Wahl. Wenn Du höhere Äste kürzen möchtest, empfehlen wir Dir einen Hochentaster. Bei STIHL findest Du eine riesige Auswahl an Astscheren und Astsägen für dünne und dicke Äste. Mit diesen Werkzeugen kannst Du sichergehen, dass Du Deinen Garten immer ordentlich und gepflegt hältst.

Siehe auch:  5 Dinge, die Bäume zum Wachsen brauchen – Entdecke die Grundlagen für ein gesundes Wachstum

Wildverbiss: Wie Bäume unsere Umwelt schützen

Du weißt bestimmt, dass zu viel Wild auf der Wiese zu Vegetationsverarmung führen kann. So werden Bäume wie Tanne, Bergahorn, Buche, Esche, Eiche und Hainbuche durch viel Reh-, Rot-, Dam- und Gamswild stark verbissen und dadurch vielfach verloren gehen. Dies ist besonders schlimm, da die Bäume einen wichtigen Beitrag zu unserer Umwelt leisten. Sie dienen nicht nur als Nahrungsquelle für das Wild, sondern sorgen auch für ein ausgewogenes Ökosystem und tragen zur Produktion von Sauerstoff bei.

Dein Haus vor Schäden schützen – Wohngebäudeversicherung & Nachbar-Haftpflichtversicherung

Du hast einen Baum an Deinem Haus, der droht Schäden zu verursachen? Kein Problem, denn Deine Wohngebäudeversicherung übernimmt in diesem Fall die Kosten. Sollte ein fremder Baum auf Dein Grundstück oder Gebäude stürzen, ist es wichtig, dass Du die Haus- und Grundbesitzer-Haftpflichtversicherung des Nachbarn überprüfst. Diese übernimmt in diesem Fall die Kosten. Wenn Du unsicher bist, wie Du vorgehen sollst, wende Dich am besten an Deinen Versicherungsberater. Er kann Dir bei Deiner Entscheidung helfen und Dir dabei zur Seite stehen.

Schadensersatzpflicht bei Schäden durch Bäume: Prüfen Sie regelmäßig den Zustand!

Wer aber zahlt, wenn der Schaden durch einen nicht versicherten Sturm oder durch einen gesunden Baum verursacht wurde? In diesem Fall müssen die Verursacher des Schadens die Kosten tragen. Dies kann der Eigentümer des Baumes sein, aber auch der Vermieter oder Eigentümer des Hauses, in dem der Baum steht. In Deutschland sind die Eigentümer von Bäumen in der Regel dazu verpflichtet, diese auf eigene Kosten zu pflegen und zu beschneiden. Außerdem besteht eine Schadensersatzpflicht, wenn der Baum Schäden an Nachbargebäuden oder Gegenständen verursacht. Daher lohnt es sich in jedem Fall, regelmäßig den Zustand seiner Bäume zu überprüfen, um zu vermeiden, dass man für unnötige Schäden aufkommen muss.

Vorsicht beim Schneiden von Nussholz: Risiken & Tipps

Du solltest vorsichtig sein, wenn Du Nussholz schneidest. Es bricht oft unerwartet, sodass Rindenstücke des Stammes mit abgerissen werden. Es kann auch sein, dass der abgesägte Ast an den Rindenstücken hängenbleibt. Außerdem kann das Kettensägeblatt eingeklemmt werden, wenn Nussholz abgerissen wird. Deshalb ist es wichtig, dass Du beim Schneiden vorsichtig bist.

Schlussworte

Du darfst einen Baum auf deinem Grundstück fällen, wenn du eine Genehmigung von der Gemeinde hast, in der du wohnst. Meistens musst du auch einen professionellen Fällservice anrufen, um den Baum zu fällen. Denke aber daran, dass du den Baum nur fällen darfst, wenn er nicht die Natur, andere Bäume oder Gebäude gefährdet.

Wenn Du auf Deinem Grundstück einen Baum fällen möchtest, solltest Du Dich unbedingt über die rechtlichen Bestimmungen informieren. Denn es kann sein, dass es eine Genehmigung der zuständigen Behörde braucht, bevor Du den Baum fällen darfst.

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