Hallo zusammen! Wenn ihr euch Gedanken macht, welche Bäume ihr auf eurem Grundstück fällen dürft, dann seid ihr hier genau richtig. In diesem Beitrag zeige ich euch, welche Bäume ihr fällen dürft und was ihr dabei beachten müsst. Außerdem erfahrt ihr, was ihr machen müsst, wenn ihr eine Ausnahme machen wollt.
Das kommt ganz darauf an, in welchem Land du wohnst. In Deutschland musst du grundsätzlich eine Genehmigung einholen, bevor du einen Baum auf deinem Grundstück fällen darfst. Aber es gibt eine Ausnahme: Wenn der Baum krank, tot oder eine Eigentumsgefährdung darstellt, dann darfst du ihn ohne Genehmigung fällen. Am besten informierst du dich bei deiner Gemeinde für genauere Informationen.
Gehölze fällen: Antrag bei Naturschutzbehörde einreichen
Du musst jederzeit einen Antrag bei der Naturschutzbehörde stellen, wenn Du einzelne Gehölze fällen möchtest. Sie sind jedoch nur dann zugelassen, wenn der Stammdurchmesser mindestens 50 cm beträgt. Allerdings gibt es ein paar Ausnahmen. Nicht-heimische Nadelbäume, wie Fichte, Tanne oder Thuja, und exotische Laubbäume, wie Tulpenbäume oder Gingko, sind von dieser Regelung ausgenommen. In jedem Fall musst Du vor der Fällung einen Antrag bei der Naturschutzbehörde stellen.
Fällen von Bäumen in Deutschland: Regeln und Gesetze
Du hast schonmal den ersten Schritt gemacht, aber das Fällen von Bäumen ist in Deutschland noch viel komplexer. März bis zum 30. September ist das Fällen von Bäumen in der Regel verboten – und das aus gutem Grund. In dieser Zeit nisten viele Vogelarten, die durch das Bundesnaturschutzgesetz geschützt werden. Aber auch danach gibt es noch bestimmte Vorschriften, die einzuhalten sind, wenn Bäume gefällt werden sollen. Dazu gehören beispielsweise die Baumschutzsatzung (§ 29 Bundesnaturschutzgesetz). Diese regelt, welche Bäume gefällt werden dürfen und welche nicht. Es ist also wichtig, die einschlägigen Gesetze zu kennen, bevor man Bäume fällt.
Keine Sorgen bei Bäumen im Hausgarten – Ausnahmen
Du musst dir keine Sorgen machen, wenn du Bäume in deinem Hausgarten hast. Denn nicht alle Bäume sind gesetzlich geschützt. Ausgenommen sind Eichen, Ulmen, Platanen, Linden und Buchen. Auch Obstbäume, mit Ausnahme von Walnuss und Esskastanie, Pappeln im Innenbereich und Bäume innerhalb von Kleingärten, die dem Kleingartenrecht unterliegen, sind nicht gesetzlich geschützt. Ebenso sind Bäume im Wald von dem Mindestschutz ausgenommen. Außerdem gibt es noch weitere, nicht näher genannte Einträge. Daher musst du dir keine Sorgen machen, wenn du deinen Garten mit schönen Bäumen verschönern möchtest.
You are currently viewing a placeholder content from Default. To access the actual content, click the button below. Please note that doing so will share data with third-party providers.
Gesetzlicher Baumschutz: Ausnahmen & Schutzmaßnahmen
Du hast vielleicht schon mal darüber nachgedacht, wie viele Bäume unter Naturschutz stehen. Die meisten Menschen wissen, dass Bäume, die älter als 100 Jahre sind, einen gesetzlichen Schutz genießen. Aber nicht jeder Baum ist geschützt. § 3 der Baumschutzverordnung nennt die Ausnahmen. Einzelbäume müssen einen Durchmesser von mindestens 25 cm aufweisen, gemessen in 1,30 m Höhe. Kleinere Bäume sind ebenfalls geschützt, wenn sie Teil einer Gruppe, Allee oder eines Knickes sind. Darüber hinaus können auch bestimmte seltene und gefährdete Baumarten unter Naturschutz gestellt werden. Diese Bäume erhalten einen besonderen Schutz, der sich über die üblichen gesetzlichen Bestimmungen hinaus erstreckt.
Fällverbot für Nadelbäume | Obstbäume richtig fällen
Nadelbäume haben ein Fällverbot, wenn der Stammumfang 100 cm erreicht. Mehrstämmige Nadelbäume dürfen nicht gefällt werden, wenn ein Stamm einen Durchmesser von mindestens 60 cm hat. Wenn Du Obstbäume fällen möchtest, musst Du eine Genehmigung einholen, wenn der Stamm 1,50 m Durchmesser erreicht. Beachte aber, dass Du in Deinem Garten immer auf den Erhalt der Natur achten solltest, denn die Natur ist ein Geschenk, das es zu schätzen gilt.
Seltene und gefährdete Bäume in Deutschland schützen
Es gibt einige Baumarten in Deutschland, die als selten oder gefährdet gelten. Zu ihnen gehören die Elsbeere, der Speierling, die Eibe, die Schwarzpappel, die Gewöhnliche Rosskastanie, der Wildapfel und die Flatterulme. Die meisten dieser Arten sind durch die Intensivierung der Landwirtschaft, den Bau von Straßen und anderen Infrastrukturen, den Klimawandel und andere menschliche Aktivitäten in ihrem Bestand bedroht.
Wir haben die Verantwortung, diese Bäume zu schützen und zu erhalten, damit wir auch künftigen Generationen ein lebendiges Ökosystem und eine reiche Artenvielfalt hinterlassen können. Deshalb solltest du auf die Bäume in deiner Umgebung achten und prüfen, ob es Möglichkeiten gibt, wie du beim Erhalt seltener und gefährdeter Baumarten in Deutschland helfen kannst. Ob es die Pflanzung eines Baumes ist oder ein Spendenaufruf, jede Art von Unterstützung ist wertvoll.
Eigentümerversammlung: Gemeinsam Entscheidungen treffen & Schadensersatzpflicht vermeiden
Auf einer Eigentümerversammlung musst Du, als Miteigentümer, gemeinsam mit der Mehrheit der anderen Besitzer beschließen, ob ein bestimmter Baum gefällt werden soll. Wenn Du Dich nicht an diesen Beschluss hältst und eigenmächtig einen Baum fällst, kann es sein, dass Du schadensersatzpflichtig bist. Es lohnt sich deshalb, immer erst den Rat der anderen Eigentümerinnen und Eigentümer einzuholen, bevor man eine Entscheidung trifft.
Genehmigung vom Ordnungsamt für Fällen von Bäumen ab 80cm
Möchtest Du einen Baum in Deinem Garten fällen, brauchst Du dafür zuerst eine Genehmigung vom Ordnungsamt Deiner Gemeinde. Diese Vorschrift gilt für alle Bäume ab einem Stammumfang von 80 cm, gemessen in einer Höhe zwischen 1m und 1,30m. Es ist wichtig, dass Du eine Genehmigung einholst, bevor Du einen Baum fällst, da es sonst zu Strafen durch die Gemeinde kommen kann. Außerdem haben Bäume auch einen großen ökologischen Wert für die Umwelt. Deshalb ist es wichtig, dass Du Dich über den Baum informierst, bevor Du eine Entscheidung triffst, ob er gefällt werden sollte oder nicht.
Baumfällen: Wann, Wo und Was beachten?
Fällst du gerade einen Nadelbaum? Dann solltest du darauf achten, dass du das zur richtigen Zeit machst. Grundsätzlich ist das Fällen von Bäumen zwischen dem 1. März und 30. September eines Jahres nicht erlaubt. Wenn du aber unbedingt in dieser Zeitspanne fällen möchtest, dann benötigst du eine Ausnahmegenehmigung. Diese erhältst du bei der zuständigen Behörde. Auch wenn du ein Fällen in den Wintermonaten planst, solltest du die Genehmigung vorab beantragen, um Ärger zu vermeiden. Außerdem solltest du dich an die gesetzlichen Bestimmungen halten und den Baum fachgerecht fällen lassen.
Pflanze eine Tanne an Deiner Grundstücksgrenze: Mindestabstand beachten
Du hast also vor, eine Tanne an deiner Grundstücksgrenze zu pflanzen? Super Idee! Doch bevor du anfängst zu graben, solltest du wissen, dass Tannen einige Jahre brauchen, bis sie wachsen. In der Regel erreichen sie erst nach etwa fünf Jahren die Höhe von zwei Metern. Um sicherzustellen, dass du nicht nach ein paar Wochen die Tanne schon wieder entfernen musst, solltest du den Mindestabstand von fünfzig Zentimetern einhalten. Wenn die Tanne dann größer wird, muss der Abstand laut der meisten Regelwerke mindestens zwei Meter betragen.
Baumhöhe in privaten Gärten: Höhenbeschränkungen beachten
Es existiert grundsätzlich keine Obergrenze für die Höhe von Bäumen in privaten Gärten. Allerdings kann es, abhängig von der Lage, Einschränkungen geben. Einige Kommunen haben in ihren Satzungen bestimmte Höhenvorgaben festgelegt – wie zum Beispiel, dass Baumkronen nicht höher als 10 Meter sein dürfen. Daher solltest Du vor dem Pflanzen eines Baumes in Deinem Garten unbedingt die Satzung Deiner Kommune prüfen. Sollte es eine Höhenbeschränkung geben, ist es dennoch möglich, einen schönen Baum zu finden, der zu Deinem Garten passt. Es gibt viele Arten, die nicht so hoch wachsen, wie zum Beispiel der Zier-Kirsche, der Zier-Apfel oder der Zier-Birne. Diese Bäume sind nicht nur kleiner als ihre wilden Verwandten, sondern blühen auch einmal im Jahr schön und sind robust.
Kürzen von hoher Tanne: Leiter, Säge, Gartenschere und mehr
Wenn Du eine hohe Tanne in Deinem Garten kürzen möchtest, ist eine lange, standsichere Leiter unerlässlich. Damit Du die Tanne kürzen kannst, brauchst Du eine Säge und eine Gartenschere, eventuell auch eine Hebelastschere mit einer Teleskopstange. Aufgrund der Witterungsbedingungen ist es am besten, den Schnitttermin im Winter zu wählen, spätestens bis Ende März. Wenn möglich, solltest Du auch einen Baumpflege-Experten hinzuziehen, um einen sicheren und akkuraten Schnitt zu gewährleisten.
Vorschriften beachten: Fälle keinen Baum ohne Genehmigung!
Achte immer auf die Vorschriften, die für das Fällen von Obstbäumen gelten! Denn wenn du diese nicht beachtest, kann es teuer werden. Je nach Gemeinde musst du für die Genehmigung zum Fällen von Bäumen 25 bis 85 Euro bezahlen. Doch wer diese Genehmigung nicht einholt, muss mit einem Bußgeld in Höhe von mehreren Tausend Euro rechnen. Die entsprechenden Vorschriften findest du im Bundeskleingartengesetz. Daher ist es ratsam, sich zunächst zu informieren, bevor du einen Baum fällst.
Gebäudeschäden durch Bäume – Wohngebäudeversicherung zahlt
Hast Du einen Schaden an Deinem Haus durch einen Baum, der Dir gehört oder einem fremden Baum, den Du nicht verursacht hast, kannst Du Dich auf Deine Wohngebäudeversicherung verlassen. Diese zahlt Dir den Schaden, der durch einen Sturm oder andere Einflüsse verursacht wurde. Wenn der Baum auf Dein Grundstück fällt und Dein Haus beschädigt, kann die Wohngebäudeversicherung ebenfalls in Anspruch genommen werden. Dabei handelt es sich um einen Gebäudeschaden, der nachweislich durch einen umgestürzten Baum verursacht wurde. Sollte der Baum jedoch auf ein fremdes Grundstück fallen und Dein Haus beschädigt werden, ist es die Aufgabe der Haus- und Grundbesitzer-Haftpflicht des Nachbarn, den Schaden zu regulieren.
Verantwortung für Schäden durch gesunden Baum: 3 Szenarien
Wenn der Schaden jedoch durch einen gesunden Baum verursacht wurde, ist es eine etwas kompliziertere Situation. Dies sind Fälle, in denen die Nachbarschaft zur Verantwortung gezogen werden muss. Es gibt drei mögliche Szenarien: Die Nachbarn können sich einigen, wer den Schaden zahlen soll, die Nachbarn können wiederum ihre jeweilige Versicherung einschalten, oder der Nachbar, der den Baum gepflanzt hat, kann den Schaden selbst bezahlen. In allen Fällen ist es jedoch ratsam, einen Rechtsanwalt hinzuzuziehen, um sicherzustellen, dass alle Formalitäten ordnungsgemäß erledigt werden. In vielen Fällen kann das Einholen einer zweiten Meinung auch dazu beitragen, Streitigkeiten zu vermeiden.
Vorsicht beim Schneiden von Nussholz
Wenn du Nussholz schneidest, stellst du dir am besten auf einmaliges Brechen ein. Dadurch kann es dazu kommen, dass Rindenstücke des Stammes abgerissen werden. Außerdem kann es passieren, dass ein abgesägter Ast an den Rindenstücken hängenbleibt. Eine weitere Gefahr ist, dass das Kettensägeblatt eingeklemmt wird. Deshalb solltest du beim Schneiden von Nussholz besonders vorsichtig sein.
Pflege Deine Rhododendren und Azaleen: Richtiger Boden & Kein Schneiden
Rhododendren und Azaleen sind unglaublich beliebte Ziergehölze. Sie sehen wunderschön aus und mit ein wenig Pflege können sie auch viele Jahre lang blühen. Allerdings brauchen sie eine spezifische Bodenart, um gut zu gedeihen. Der beste Boden für sie ist sauer mit einem pH-Wert zwischen 4,5 und 5,5. Wenn Du Rhododendren oder Azaleen pflanzt, kannst Du den pH-Wert des Bodens mit einem Test bestimmen. Auch solltest Du die Pflanzen nicht schneiden, da sie dadurch ihre schöne Gestalt verlieren können. Mit etwas Liebe und Pflege kannst Du Deinen Rhododendren und Azaleen aber viele Jahre lang Freude machen.
Eiche: Wertvoller Baum mit großen Gewinnmöglichkeiten
Du hast schonmal von der Eiche gehört? Sie ist eine sehr wertvolle Baumart, die in vielen Wäldern vorkommt. Wenn man das Glück hat, einen Eichenstamm zu finden, kann man richtig gut verdienen. Ein Festmeter Eiche kann zwischen 400 und 1000 Euro wert sein. Aber manchmal ist der Wert auch niedriger und der Stamm bringt nur 100 Euro oder weniger ein. Die Eiche ist eine der ältesten Bäume, die es gibt, und wurde schon vor mehr als 1000 Jahren in Deutschland bekannt. Sie hat vielen Menschen im Laufe der Jahrhunderte als wertvolle Ressource gedient, von der man heute noch profitieren kann.
Kosten für Fällen und Entfernen eines Baumes variieren
Die Kosten für das Fällen und Entfernen eines Baumes können je nach Größe und Umfang variieren. Wenn du den Baum selber fällst, hast du die Kosten für die Fällung bereits gespart. Wenn du den Baum aber lieber von einem Fachmann fällen lässt, liegen die Kosten zwischen 10 und 22 Euro pro Meter des Baumes. Wenn du das Holz, das durch die Fällung entsteht, der Firma überlässt, musst du selbst für die Entsorgung der Äste aufkommen. Wenn du das Holz aber selber verwerten möchtest, kostet die Fällung 24 bis 40 Euro pro Meter.
Das Entfernen des Baumstumpfes ist erforderlich, wenn du die Fällung durchführen lässt. Diese Kosten betragen zwischen 60 und 180 Euro. Wenn du auch die Baumwurzeln entfernen lassen möchtest, kostet dich das zusätzlich zwischen 70 und 150 Euro.
Nachbarstreit um Baumfällung: Wie Du deinen Nachbarn überzeugen kannst
Du hast ein Problem mit einem Nachbarn und seinem Baum? Dann weißt Du jetzt, dass die Früchte des Baumes beiden Anrainern zu gleichen Teilen zustehen. Aber auch ein Nachbar kann fordern, dass der Baum gefällt wird. Dein Nachbar kann nur selten verhindern, dass der Baum gefällt wird, da er triftige Gründe dafür vorbringen muss. Wenn Du den Baum also fällen lassen möchtest, solltest Du das vorher mit Deinem Nachbarn besprechen und um seine Zustimmung bitten. Wenn Dein Nachbar nicht einverstanden ist, kannst Du versuchen, ihm zu erklären, warum Du den Baum fällen lassen möchtest. Vielleicht kannst Du ihn davon überzeugen und eine Lösung finden.
Zusammenfassung
Du darfst auf deinem Grundstück nur jene Bäume fällen, für die du eine Genehmigung vom zuständigen Forstamt hast. Wenn du unsicher bist, kannst du dich auch an deinen zuständigen Baumfäller wenden. Er wird dir gerne weiterhelfen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass du auf deinem Grundstück nur die Bäume fällen darfst, die du auch wirklich entfernen möchtest. Es ist wichtig, dass du vorher den Rat deines lokalen Forstamts oder eines Experten einholst und dich an die gesetzlichen Vorschriften hältst. So kannst du verhindern, dass du Ärger mit deiner Gemeinde bekommst.