Hey! Wir wissen alle, dass Bäume ein wichtiger Bestandteil unserer Umwelt sind. Es gibt aber auch Fälle, in denen ein Baum gefällt werden muss. Wenn du in NRW lebst und dich dazu entscheidest, einen Baum zu fällen, gibt es einige Dinge, die du wissen musst. In diesem Artikel werde ich dir alles Wichtige über das Fällen von Bäumen in NRW erklären.
In Nordrhein-Westfalen dürfen Bäume nur dann gefällt werden, wenn es eine Genehmigung vom zuständigen Forstamt gibt. Ein Anspruch auf eine Genehmigung besteht nicht, es handelt sich um eine Ermessensentscheidung der Behörde. Für die Genehmigung muss ein Antrag gestellt werden, in dem die Gründe für das Fällen des Baumes angegeben werden müssen. Der Antrag muss beim zuständigen Forstamt gestellt werden. Genehmigungen werden nur dann erteilt, wenn das Fällen des Baumes aufgrund der angegebenen Gründe notwendig ist.
Gesetzliche Vorgaben: Bäume fällen – Durchmesser beachten
Du darfst auf Deinem Grundstück nicht nach Lust und Laune Bäume fällen. Es gibt gesetzliche Vorgaben, die Du unbedingt beachten solltest. So dürfen Laubbäume nur gefällt werden, wenn der Stammdurchmesser kleiner als 80 cm ist. Bei Nadelbäumen liegt die Grenze bei 100 cm, bei Obstbäumen bei 150 cm. Es kann aber regional unterschiedliche Vorschriften geben, also informiere Dich vorher! Wenn Du einen Baum fällst, musst Du eine Ersatzpflanzung vornehmen. Dies ist meistens vorgeschrieben und kann auch Konsequenzen haben, wenn Du darauf verzichtest. Achte also auf die gesetzlichen Vorgaben!
Baumschutzverordnung: Was bedeutet das für dich?
Du hast schon mal von der Baumschutzverordnung gehört? Doch was bedeutet das für dich? Genau genommen gibt es laut § 3 Ausnahmen, bei denen du einen Baum ohne Genehmigung fällen darfst. Einzelbäume müssen einen Durchmesser aufweisen von mindestens 25 cm, gemessen in 1,30 m Höhe. Obstbäume können ohne Genehmigung gefällt werden. Auch auf öffentlichem Grund, wie zum Beispiel im Wald, in Parks und an den Straßen, können Bäume ohne Genehmigung gefällt werden. Bei einer Fällung von Bäumen auf öffentlichem Grund ist es allerdings wichtig, immer die Vorgaben des jeweiligen Bundeslandes zu beachten.
Gehölzfällung: Genehmigung bei Naturschutzbehörde beantragen
Du musst immer einen Antrag bei der Naturschutzbehörde stellen, wenn du einzelne Gehölze fällen möchtest. Dazu muss das Gehölz über einen Stammdurchmesser von 50 cm verfügen. Diese Regel gilt ganzjährig. Ausgenommen sind jedoch nicht-heimische Nadelbäume wie Fichte, Tanne oder Thuja sowie exotische Laubbäume wie Tulpenbäume oder Gingko. Für den Abtransport der gefällten Bäume musst du ebenfalls eine Genehmigung beantragen. Ob du die Genehmigung erhältst, hängt von der Größe des Baumes und der Art des Waldes ab. Außerdem muss eine Ersatzpflanzung vorgenommen werden, um den ökologischen Ausgleich zu schaffen.
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Bundesnaturschutzgesetz beachten: Fällen von Bäumen verboten
Du musst das Bundesnaturschutzgesetz beachten, wenn Du Bäume fällen willst. Es ist verboten, Bäume, die nicht in einem Wald stehen, zwischen dem 1. März und dem 30. September zu fällen. Das gilt als Sommerruhe, weil in dieser Zeit viele Vögel in den Bäumen nisten und Tiere dort leben. Diese Tiere müssen geschützt werden, also solltest Du das Bundesnaturschutzgesetz auf jeden Fall einhalten. Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob es erlaubt ist, Bäume zu fällen, kannst Du auch immer bei der Behörde anrufen und nachfragen. Sie werden Dir gerne weiterhelfen.
Gartenpflanzen regelmäßig überprüfen: § 50 und 52 beachten
Du musst darauf achten, dass deine Bäume, Sträucher oder Hecken nicht über die im § 50 oder § 52 zugelassenen Höhen hinauswachsen. Wenn das der Fall ist, kann der Nachbar verlangen, dass du sie auf die zugelassene Höhe zurückschneidest. Tust du das nicht, kannst du auch gezwungen werden, sie zu beseitigen. Damit du nicht in Schwierigkeiten gerätst, solltest du deine Gartenpflanzen regelmäßig überprüfen und sie, wenn nötig, auf die erlaubte Höhe zurückschneiden.
6 Schritte, um Bäume sicher und effektiv zu fällen
Gut gemacht! Damit Du sichergehst, dass Du es richtig machst, haben wir hier 6 Schritte zum erfolgreichen Baumfällen für Dich zusammengestellt. Besonders wichtig ist, dass Du Dir die Zeit nimmst, um gut zu planen – denn so vermeidest Du unerwünschte Probleme.
1. Schätze die Fällrichtung ein: Dies ist ein wichtiger Schritt, denn so kannst Du sichergehen, dass der Baum wie gewünscht fällt.
2. Baum zurückschneiden: Schneide die Seite des Baums, die weg von der Fällrichtung zeigt, so weit wie möglich ab. So kannst Du sicherstellen, dass er nicht in die falsche Richtung fällt.
3. Leg die Fälltechnik fest: Es gibt verschiedene Techniken, wie man einen Baum richtig fällt. Je nachdem, wie groß der Baum ist, welche Umgebung er hat und wie weit er fällen soll, kannst Du die beste Technik auswählen.
4. Untersuche den Baum auf Krankheiten: Stelle sicher, dass der Baum nicht von Pilzen, Parasiten oder anderen Krankheiten befallen ist. Dies ist wichtig, damit sich die Krankheit nicht auf andere Bäume ausbreitet.
5. Wähle das Werkzeug aus: Wähle das Werkzeug aus, das Du für den Einsatz benötigst. Auch hier kannst Du je nach Größe des Baumes und der Fälltechnik variieren.
6. Sichere die Umgebung: Stelle sicher, dass sich keine Menschen oder Tiere in der Nähe des Baumes befinden, wenn Du ihn fällst. Wenn möglich, sichere die Umgebung, indem Du einen Umzäunung aufstellst.
Folge diesen Schritten und Du kannst Deine Bäume sicher und effektiv fällen. Wenn Du jedoch unsicher bist, wie Du vorgehen sollst, wende Dich an einen professionellen Fällservice. So kannst Du sicher sein, dass der Job sicher und professionell erledigt wird.
Erkennen Sie kranke Bäume: Anzeichen und Tipps
Du fragst Dich, wie Du einen kranken Baum erkennst? Ein erster Hinweis ist, wenn der Baum seine Blätter vor dem Herbst verliert. Diese sind dann meistens braun und trocken. Außerdem können sie abnormale Farbflecken aufweisen. Auch Pilze, die auf dem Stamm wachsen und die Rinde, die an einigen Stellen des Stamms abfällt, sind ein Anzeichen dafür, dass der Baum gesundheitliche Probleme haben könnte. Des Weiteren können Flechten auf dem Stamm und den Ästen ein Zeichen dafür sein, dass die Gesundheit des Baums nicht mehr optimal ist. Ein weiteres Anzeichen könnte sein, dass sich am Stamm kahle Stellen befinden oder einige Äste schon abgestorben sind. Wenn Du Dir also unsicher bist, ob Dein Baum gesund ist, solltest Du einen Fachmann zu Rate ziehen.
Sägen von Nussholz: Risiken und Vorsichtsmaßnahmen
Nussholz ist bekannt dafür, dass es sehr leicht bricht, wenn es gesägt wird. Dabei reißt es oft Rindenstücke des Stammes mit ab, was zu einer besonderen Gefahr beim Sägen führen kann. Denn es kann passieren, dass der abgesägte Ast unter Umständen an den abgerissenen Rindenstücken hängenbleibt, wodurch die Kettensäge blockiert wird und es besteht die Gefahr, dass das Kettensägeblatt eingeklemmt wird. Deshalb solltest du beim Sägen von Nussholz besonders vorsichtig sein.
Nordmanntannen: Preis pro Meter je nach Bundesland
Der Preis pro Meter einer Nordmanntanne kann je nach Bundesland variieren. In der Regel liegt er zwischen 20 und 27 Euro pro laufendem Meter. Dabei sind die Preise abhängig von Größe und Qualität der Tanne. In manchen Regionen kann man auch günstigere Alternativen finden. Es lohnt sich also, die Preise zu vergleichen, bevor man sich für eine Tanne entscheidet. Weihnachtsbäume aus dem Bio-Anbau sind zwar etwas teurer, aber dafür kann man sicher sein, dass sie nicht mit Chemikalien behandelt wurden. Und auch für Allergiker sind sie eine gute Wahl.
Tannen an Deiner Grundstücksgrenze: Erst nach 6 Jahren Bestandsschutz
Ab dem Moment, an dem der Baum gepflanzt wird, ist er noch ein Junge. Erst im sechsten Jahr wird er „erwachsen“ – dann bekommt er Bestandsschutz. Das gilt für alle Laub- und Nadelbäume, also auch für Tannen, die an Deiner Grundstücksgrenze stehen. Damit ist der Baum vor Fällung geschützt und Du kannst ihn in Ruhe wachsen lassen. Sollte er Dir zu groß werden, kannst Du Dich an einen Baumsachverständigen wenden, der Dir helfen kann, den Baum richtig zu pflegen und zu schneiden. Dadurch wird er nicht nur schön anzusehen sein, sondern auch gesund bleiben.
Gesetzliches Verbot: Baum nicht radikal zurückschneiden
Du solltest deinen Baum nicht radikal zurückschneiden, denn es gibt ein gesetzliches Verbot dazu. Das Bundesnaturschutzgesetz (§ 39 BNatSchG) verbietet den Rückschnitt von Hecken und Bäumen in der Zeit zwischen dem 1. März und dem 30. September. Damit soll vor allem der Schutz der heimischen Vögel gewährleistet werden, die in dieser Zeit ihren Brut- und Nistplatz in den Bäumen und Hecken finden. Daher kannst du deinen Baum in dieser Zeit nur sanft zurückschneiden und das Auslichten sollte eher ein schonendes Formen und Pflegen sein, als ein radikaler Rückschnitt. Ein professioneller Baumpfleger kann dir hier gerne weiterhelfen.
Bundesnaturschutzgesetz: Radikalen Schnitt in Biotopen verbieten
Das Bundesnaturschutzgesetz verbietet Dir in der Zeit vom 1. März bis 30. September grundsätzlich den radikalen Schnitt wichtiger Biotopstrukturen, wie beispielsweise Röhrichte, Bäume, Hecken, Gebüsche und andere Gehölze. Dieses Verbot soll vor allem die Fortpflanzung vieler Tierarten schützen. Aber auch die ökologischen Funktionen der Biotope bleiben dabei erhalten. Dies kann unter anderem die Erhaltung der Artenvielfalt, der Lebensraum für viele gefährdete Tierarten oder auch die Aufnahme von Kohlenstoff durch Bäume und Sträucher bewirken. So können wir gemeinsam einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Natur leisten.
Gartenumbau? Prüfe erst die Baumschutzsatzungen der Gemeinde!
Du planst einen Umbau deines Gartens? Vorsicht! Auch wenn es dein eigener Garten ist, musst du vorher unbedingt die Baumschutzsatzungen deiner Gemeinde überprüfen. Denn in vielen Fällen dürfen Bäume nicht einfach abgeholzt oder eingekürzt werden. Oft sind die Regelungen hier sehr detailliert und bestimmen, wann, wie und ob Bäume und auch große Hecken geschnitten werden dürfen. Bevor du loslegst, informiere dich also lieber genau, was du alles beachten musst.
Maximale Höhe eines Baumes: Beachten Sie Nachbarschaftsrecht!
Du hast keine Sorgen, wenn es um den Baum in deinem Garten geht. Es gibt keine Obergrenze für die maximale Höhe, die ein Baum in deinem Garten erreichen darf. Allerdings kann es sein, dass ein zu hoher Baum in deinem Garten für Probleme sorgen kann. Wenn der Baum zu nahe an ein Gebäude wächst, kann dies zu Schäden an der Gebäudefassade oder den angrenzenden Gebäuden führen. Außerdem kann es sein, dass du deinen Nachbarn stören kannst, wenn dein Baum zu weit in deren Grundstück hineinragt. In solchen Fällen ist es ratsam, sich mit dem Nachbarn abzustimmen.
Tanne pflanzen: Abstand zu Nachbarn beachten
Du hast eine Tanne gepflanzt, die nun schon seit fünf Jahren wächst? Super! Jetzt sollte sie etwa zwei Meter hoch sein. Damit die Tanne an der Grundstücksgrenze nicht zu nah an deinem Nachbarn steht, solltest du einen Abstand von mindestens zwei Metern einhalten. Dies ist nach den meisten Regelwerken vorgeschrieben. Wenn die Tanne noch kleiner ist, darf sie fünfzig Zentimeter entfernt gepflanzt werden.
Pflanze Bäume auf Deinem Grundstück: Beachte Mindestabstand!
Du hast ein Grundstück gekauft und möchtest nun Bäume pflanzen? Dann solltest Du auf den Mindestabstand achten, den die Gesetze vorschreiben. Wenn Du beispielsweise stark wachsende Bäume wie Eichen oder Platanen pflanzen möchtest, musst Du einen Abstand von vier Metern zur Grundstücksgrenze einhalten. Die Messung erfolgt dabei immer von der Mitte des Baumes aus. Alle anderen Bäume müssen mindestens zwei Meter Abstand zur Grundstücksgrenze haben. Beachte also unbedingt die rechtlichen Vorgaben, damit Du später nicht Ärger bekommst.
Gartenplanung: Baumschutzsatzung beachten!
Hast du einen Baum in deinem Garten, kann es sein, dass du ihn nicht mehr entfernen darfst. Viele Gemeinden haben eine Baumschutzsatzung, die besagt, dass Bäume mit einem bestimmten Stammumfang nicht mehr gefällt werden dürfen. Der Stammumfang wird meistens in 1 m Höhe gemessen. Diese Regelung soll verhindern, dass alte Bäume, die einen hohen ökologischen Wert haben, entfernt werden. Deshalb solltest du bei der Planung deines Gartens immer im Hinterkopf behalten, dass du einige Bäume nicht mehr entfernen darfst. Informiere dich deshalb am besten vorher bei deiner Gemeinde, ob es eine Baumschutzsatzung gibt und welche Vorgaben es gibt.
Unkraut bekämpfen mit der Ringeln-Methode – einfach & effektiv
Du hast die Ringeln-Methode schon einmal gehört? Ringeln ist eine der einfachsten und zugleich effektivsten Methoden, um Unkraut zu beseitigen. Es ist eine natürliche Methode, die komplett auf chemische Stoffe verzichtet. Damit kannst du Unkraut auf deinem Grundstück oder in deinem Garten bekämpfen, ohne dass du andere Pflanzen oder Tiere schädigen musst. Alles was du dazu brauchst sind ein paar Gartenhandschuhe und eine Handvoll Geduld.
Du suchst dir einfach das Unkraut aus, das du loswerden möchtest, und ziehst es an der Wurzel aus der Erde. Wichtig dabei ist, dass du so viel Erde wie möglich an der Wurzel lässt, damit sie besser absterben kann. Nachdem du das Unkraut ausgegraben hast, kannst du es auf einen Haufen legen und anschließend verbrennen oder entsorgen. Alternativ kannst du es auch in einer Kompost-Tonne entsorgen, was eine umweltfreundliche Alternative ist. Auf diese Weise verhinderst du, dass das Unkraut sich erneut ausbreitet und kannst somit deinen Garten schön und unkrautfrei halten.
Nachbarrecht: Bäume abschneiden? Erst Beschwerde, dann Klage!
Du kannst nicht einfach die Bäume auf dem Nachbargrundstück abschneiden, wenn sie zu hoch sind. Du musst zunächst Ansprüche auf ein Zurückstutzen oder Entfernen geltend machen. Aber Achtung: Dieser Anspruch verjährt nach einer gewissen Zeit. Wie lange genau, das hängt von den Ländergesetzen ab und kann je nach Bundesland variieren. Es lohnt sich also, sich bei deinem Nachbarn zu beschweren, bevor es für eine Klage zu spät ist.
Baumschutz: Fällen zwischen Oktober und Februar erlaubt
Du hast vor einen Baum zu fällen? Dann solltest du darauf achten, dass du dies zwischen Oktober und Februar tust. Denn laut Bundesnaturschutzgesetz ist das Fällen eines Baumes in den anderen Monaten verboten, auch wenn man in einer Gemeinde wohnt, die keine Baumschutzsatzung verabschiedet hat. Um also den Schutz der Natur zu gewährleisten, solltest du auf die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen achten.
Fazit
In Nordrhein-Westfalen ist es erlaubt, Bäume zu fällen, solange du bestimmte Vorschriften einhältst. Einige Bäume, die als besonders schützenswert gelten, müssen mit Genehmigung des Naturschutzbundes NRW gefällt werden. Es gibt auch eine spezielle Fällsaison, die in der Regel zwischen dem 1. Oktober und dem 15. März liegt. Wenn du einen Baum fällen möchtest, solltest du dich daher vorher informieren und sicherstellen, dass du den Regeln folgst.
Du siehst also, dass es einige Regeln und Vorschriften gibt, die beachtet werden müssen, wenn du in NRW einen Baum fällen willst. Zusammenfassend kann man also sagen, dass du nur dann einen Baum fällen darfst, wenn du die entsprechenden Genehmigungen hast und auf bestimmte Abstandsregeln achtest. Vergiss nicht, dich an die Regeln zu halten – so schützt du die Natur und kannst sicher sein, dass du alles richtig machst.